Ayurveda – die Alternative, über die kaum ein Frauenarzt spricht

Warum so viele Frauen sich nicht gesehen fühlen

Wie viele Frauen von uns saß auch ich schon so oft im Sprechzimmer und habe auf meine individuellen Beschwerden nur pauschale Antworten erhalten.

„Sie haben bei der Pillen-Einnahme starke Stimmungsschwankungen? – Dann sind Sie vielleicht psychisch labil.“
„Sie haben zyklusbedingte Brustschmerzen? Das haben viele, ist nichts Ernstes.“
„Sie haben zu starke Menstruationsschmerzen? Das haben viele Frauen. Ich kann Ihnen ein Rezept für Schmerzmittel verschreiben.“
„Sie haben eine ausbleibende Periode? Dann gönnen Sie sich mehr Ruhe.“

Das ist nur ein Auszug aus den vielen Situationen beim Frauenarztbesuch, die ich persönlich und meine Klientinnen erlebt haben. Meist gibt es auch nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Pille oder Kinderwunsch.

Doch zwischen diesen zwei Ufern des Flusses gibt es so viel mehr, in das wir eintauchen dürfen – wie Ayurveda!

Ayurveda – Individualität statt Pauschalisierung

Als ich das erste Mal auf Ayurveda gestoßen bin, waren meine Zyklusbeschwerden zum Verzweifeln und mein Vertrauen in den eigenen Körper kaum noch vorhanden. Ich fühlte mich nicht gesehen, nicht ernst genommen mit meinen Schmerzen und Leiden.

Die ganzheitliche Betrachtung des Ayurveda zeigte mir, wie die Wurzel angepackt werden kann, anstatt nur „Wasser drüber zu gießen“. 

Ayurveda, übersetzt als „das Wissen vom Leben“, ist die älteste Heilkunst der Welt aus dem altindischen Gesundheitssystem. Traditionell verwurzelt und gleichzeitig modern anwendbar für unsere heutige Zeit. Sie wird von der WHO als medizinische Wissenschaft anerkannt und betrachtet den Menschen als Individuum – statt pauschaler Empfehlungen geht es um deine persönliche Balance.

Was die Doshas mit deinem Zyklus zu tun haben

Warum Individualität? Die drei grundlegenden Bioenergien Vata, Pitta und Kapha steuern unser Körper-Geist-System. Wie miteinander verbundene Zahnräder bestimmen sie unser individuelles Gleichgewicht und damit auch unsere Gesundheit.

  • Vata (Luft & Äther) → Bewegungsprinzip: Gedankenkarussell, Verstopfung oder Blähungen vor der Menstruation sind Beispiele für zu viel Vata.
  • Pitta (Feuer & Wasser) → Transformationsprinzip: Gereiztheit unter Stress, starke Menstruation sind Beispiele für ein Pitta-Überhang.
  • Kapha (Erde & Wasser) → Stabilitätsprinzip: Trägheit und Müdigkeit oder geschwollene, spannende Brüste in der zweiten Zyklushälfte sind Beispiele für zu viel Kapha.

Wir alle tragen die drei Doshas in uns, nur in unterschiedlichen Verhältnissen. So entstehen sieben mögliche Konstellationen:
Vata-Typ, Pitta-Typ, Kapha-Typ, Vata-Pitta-Typ, Pitta-Kapha-Typ, Vata-Kapha-Typ, Vata-Pitta-Kapha-Typ.

Ist unsere Konstellation nicht in Balance, können Beschwerden entstehen. Hören wir unserem Körper nicht zu, entwickeln sich daraus mit der Zeit Krankheiten.

Mini-Übung für dich: Beobachte in deinem nächsten Zyklus, welche Symptome du wann wahrnimmst. Schon allein dieses Bewusstsein kann ein erster Schritt sein, dich besser zu verstehen.

Im Einklang mit der Natur leben

Ayurveda geht nicht nur auf die Individualität jeder Person ein, sondern schwingt auch mit dem Rhythmus der Natur, wie Jahreszeiten, Tageszeiten und Zyklusphasen.

  • Kapha-Zeit: Spätwinter bis Frühling – Zeit für Neubeginn und Wachstum.
  • Pitta-Zeit: Sommer bis Spätsommer – Zeit der Hitze, Aktivität und Umsetzung.
  • Vata-Zeit: Herbst bis Winter – Zeit des Wandels und Rückzug.

Je nach Jahreszeit können wir unseren Lebensstil, unsere Ernährung und auch unsere Bewegung anpassen. Statt immer konstant volle Leistung, strikte Ernährungs- und Sportroutinen zu halten, fand ich im Ayurveda den Schlüssel: dynamische Balance, angepasst an Tages- und Jahreszeiten sowie Zyklusphasen.

Seitdem fühle ich mich mehr mit meinem Körper verbunden und schöpfe wieder Kraft aus dieser dynamischen Balance.

Vier Säulen für deine ganzheitliche Frauengesundheit

Die dynamische Balance zeigt sich auch in unserem Zyklus. Unser Kräftehaushalt, unsere Stimmung und Konzentrationsfähigkeit sind durch die hormonellen Veränderungen in den vier Zyklusphasen nicht immer gleich.

Nach dem Eisprung bis zur Menstruation können wir durch Innenkehr Kraft tanken und nach der Menstruation diese Energie wieder nach außen bringen.

Ayurveda unterstützt dich dabei mit vier zentralen Säulen:

  1. Stressmanagement und Schlaf
  2. Ernährung
  3. Bewegung
  4. Lebensstil

Mit der Individualität deines Dosha-Typs können wir gemeinsam eine nachhaltige Balance in diesen vier Säulen herstellen. Das wirkt sich positiv auf deine Hormone aus. Wie ein Komplex aus mehreren Zahnrädern kommt dadurch die Energie und Leichtigkeit zurück.

Der Schlüssel ist dabei: dynamische Balance und individuelle Alltagsgestaltung, abgestimmt auf deine Bedürfnisse.

Einladung zum kostenfreien Webinar

Viele Frauen aus meiner Community haben mir erzählt, wie sehr sie sich mehr ganzheitliche Ansätze und konkrete Hilfen für ihre Beschwerden wünschen. Genau dafür habe ich ein kostenfreies Online-Webinar entwickelt:

„Wie Ayurveda dir hilft, dich wieder im Einklang mit deinem Körper zu fühlen“

📅 Wann? Samstag, 18.10.2025 von 09:00 bis 10:00 Uhr
🌐 Wo? Online via Zoom

Dich erwartet:

  • Überblick über die Grundprinzipien des Ayurveda
  • Einführung, wie du Ayurveda leicht in deinem Alltag anwendest
  • Raum für deine Fragen und Austausch mit anderen Frauen

👉 Melde dich jetzt über das Kontaktformular an – ich freue mich auf dich und darauf, gemeinsam mehr Verbindung zu schaffen!